Die BmU-Fraktion hat für die Sitzung des Ausschusses für Planung, Umwelt und Verkehr im März folgenden Antrag gestellt:
Sammlung von Elektronikschrott.
a) Elektronikkleingeräte
"Wir bitten um Prüfung, ob Elektronikkleingerät im Rahmen der Schadstoffsammlung von deren Mitarbeitern mit entsorgt werden können." Gerade zur Weihnachtszeit aber auch das Jahr über werden Elektrokleingeräte verschenkt / ausgewechselt und die schadhaften Altgeräte müssen dann dem Wertstoffhof zugeführt werden. Dies ist oft mit Schwierigkeiten verbunden. Die Schadstoffmobile stehen regelmäßig über das Jahr verteilt in allen Stadtteilen, sodass die Beschwernis der ordnungsgemäßen Entsorgung verringert werden kann und die Geräte durch ein niederschwelliges Angebot auch wirklich im Wertstoffkreislauf verbleiben.
b) Elektronikgroßgeräte
"Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob künftig elektronische Großgeräte, ggf. gegen eine angemessene Gebühr, auf Abruf am Aufstellort abgeholt werden können." Verschiedentlich wurde auch am Rande von Sitzungen des Rates und seiner Ausschüsse thematisiert, dass „ Müllsammler mit Kleintransportern“ alles Altmetall vom Straßenrand mitnehmen, was sich zu Geld machen lässt. Hier wird die Bürgerschaft mehrfach geschädigt: Einerseits entgehen der Allgemeinheit werthaltige Abfälle. Andererseits werden die Aufstellorte ungepflegt zurückgelassen und nicht selten enthalten Elektroaltgeräte gefährliche Bestandteile, Gase oder Flüssigkeiten. Beispielsweise tritt bei der Vor-Ort-Demontage von Kühlschränken gesundheits- und umweltschädliche Kühlflüssigkeit aus. Elektroaltgeräte dürfen per Gesetz grundsätzlich nur von den öffentlich-rechtlichen-Entsorgungsträgern bzw. den dazu beauftragten Unternehmen eingesammelt werden. Wir verweisen auf das Beispiel in Oberhausen und die Beratungen in Hilden.
Interessant wäre auch zu erfahren, ob nicht beim Kreis eine zentrale Verwertung der Güter ermöglicht werden kann.
Mit besten Grüßen
Bernhard Osterwind
Tel.: 02104 46506