Dass die BmU bereits 2011/12 die Prüfung eines alternativen Standortes angeregt hatte, erweist sich heute als richtige Ahnung. Leider kam es damals zu keinem Ergebnis, aber eventuell kann man nun daran anknüpfen.
Vorwürfe von CDU und FDP weist die BmU klar zurück. Beide hatten selber jahrelang nichts planungsrechtlich unternommen. Erst im Zuge der Planung des großen Gewerbegebietes auf der Neanderhöhe sollte nebenbei auch der Wertstoffhof überplant werden. Da die BmU – wie die Mehrheit der Bürger – dieses Gewerbegebiet am Rande des Neandertales aus Gründen des Landschafts- und Naturschutzes klar ablehnt, stimmte sie 2010 auch dafür, die Planungen einzustellen. Mit "Ideologie" oder "Eitelkeiten", so die Vorwürfe von Marc Hildebrand (CDU) in der Presse, hat das nichts zu tun, wenn sich eine demokratische Mehrheit gegen die Bebauung der Neanderhöhe ausspricht.
Jetzt gilt es, gemeinsam Alternativen zu prüfen. Auch sollte man aus Sicht der BmU ernsthaft überlegen, ob man den Wertstoffhof nicht in die eigene städtische Hand nimmt und möglicherweise mit dem Bauhof zusammenlegt.