Dazu braucht man die Perspektive der Kinder und mit denen hat in Marl Udo Lutz zusammengearbeitet. Dabei gab es nicht nur eine schlichte Bestandsaufnahme, viele kleine und große Initiativen wurden zur Verbesserung des Verkehrsraumes für kleine Fußgänger und Radfahrer vorgenommen. Die Ampeln erhielten die "DDR-Männchen" die ein größeres Lichtfeld bieten und für Kinder das sinnfälligere Piktogramm anbieten.
Auf Anregung der BmU-Fraktion referierte Udo Lutz aus Marl vor dem Erkrather Planungs- und Verkehrsausschuss. In Marl fanden sich Sponsoren für die Erstellung des Planes. Alle Fraktionen wurden durch seinen Vortrag von dem Konzept überzeugt. Die CDU wollte erst weiter beraten, es konnte ihr aber der Kompromiss abgerungen werden, dass der Planungsausschuss dem Rat empfiehlt, einen Kinderstadtplan in Anlehnung an das Vorbild in Marl in die Wege zu leiten. Die Stadtverwaltung soll Vorschläge machen, wie das Verfahren bis zu einem solchen Plan aussehen soll. Klar ist jetzt schon: dazu bedarf es engagierter Kinder, Grundschulen, Verwaltungsmitarbeiter, ADFC und nicht zuletzt auch die fördernde Hand von Sponsoren.
www.marl.de/dokumente/Sinsen.pdf
www01.wdr.de/tv/service/verkehr/inhalt/20030916/b_7.phtml
Das Beteiligungskonzept hält Bernhard Osterwind, Vorsitzender der Unabhängigen Wählergemeinschaft BmU, für vorbildlich: "Die Power der vermeintlich Kleinen wird den Großen Vorbild sein, wenn es um die Erstellung des großen Stadtentwicklungsplanes geht. Ich freue mich auf die Umsetzung dieses Konzeptes und hoffe, dass auch der Stadtrat sein endgültiges - Ja - gibt."
Der ADFC berichtet kurz auf seiner Homepage: www.erkrath.adfc-me.de/politik/wege/wegeplan.php
Anfangs wollte die CDU den Antrag noch nicht sofort beschließen. Zudem gibt sie bis heute (04/08) keine Gelder dafür frei. weiterlesen