14.03.2006: Neanderbogen

Und es sollte weitergehen mit der Bebauung der letzten grünen Flächen in Hochdahl...

Es ist dem großen Bürgerengagement zu verdanken, dass die Bebauung des Neanderbogens verhindert werden konnte. Der BmU-Antrag, dort nicht zu bauen, wurde mit knapper Mehrheit (ein FDP Vertreter hat mit ja, ein FDP Vertreter mit Enthaltung gestimmt) im Planungsausschuss am 14.03.06 angenommen.

Stadt plante Bebauung nördlich von Alt-Hochdahl (“Neanderbogen”)

Kurzinfo: Der betroffene Bereich ist Außenbereich, in einem Teilbereich ist Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen.

Der Planbereich im Stadtteil Hochdahl wird ungefähr begrenzt durch die vorhandene Bebauung an der Hauptstraße und dem Schlieperweg, einer nördlichen Bebauung entlang eines neu zu schaffenden Verbindungsbogens zwischen den Straßen “Am Wildpark” und "Thekhaus" sowie der vorhandenen Bebauung im Bereich "Thekhaus".

Die Geschossigkeit soll von 3- über 2 bis zur eingeschossigen Bebauung am Rand abgestuft werden.

Die Haupterschließung ist über einen Bereich an der Hauptstrasse 29 vorgesehen und mündet in einem "Dorfplatz".

Die BmU-Ratsfraktion lehnt jede weitere Bebauung im Außenbereich von Erkrath ab, solange ein Stadtentwicklungskonzept keine ausreichende Begründung für eine derartige Maßnahme liefert.

"Neanderbogen": Begriff stammt nicht vom Bürgermeister

Bürgermeister Werner ließ in der WZ vom 11.02.2006 zum Namen des Baugebietes nördlich von Alt-Hochdahl veröffentlichen: "Der Begriff stammt von mir."

Tatsächlich aber ist der Begriff Neanderbogen eine Wortschöpfung von Prof. Polony, Köln, der diesen Begriff für einen von ihm kreierten 23 m hohen Bogen fand, der symbolisch einen Brückenschlag zwischen Gegenwart und Vergangenheit schaffen sollte. Der Begriff wurde 2001 bei den Wettbewerben für die Gestaltung des Fundortes des Neandertalers vorgestellt.

Der Neanderbogen wurde nicht realisiert!

Wünschen wir dieses Schicksal auch dem Wernerschen Neanderbogen.

Quelle: http://www.berhausen.mynetcologne.de/pr_neanderthal.htm