Familienfreundliche Stadt von Anfang an:

Wir investieren in Kinderbetreuung, Schulen, Bildung, Jugend.


Durch die Bereitstellung der nötigen finanziellen Mittel (bis 2014 gegen die Stimmen von CDU/FDP) konnte in den vergangenen Jahren der Ausbau der U3-Betreuung und die Erhöhung der Ganztagesplätze in den Kindertagesstätten vorangebracht werden. Erkrath unterstützt 8 Familienzentren.
Jeder Euro, der in Betreuung und Förderung fließt, ist aus Sicht der BmU eine Investition, die sich auszahlen wird.
 
Erkrath hat momentan genügend Tagesmütter und –väter. Eine höhere Vergütung für die Tageseltern wurde mit den Stimmen der BmU beschlossen. Da die Selbständigkeit (vom Gesetzgeber gewollt) der Tageseltern viele Probleme mit sich bringen kann, hat die BmU stets ein offenes Ohr für die Nöte der Tageseltern. Die BmU war eine der treibenden Kräfte, die Richtlinien und somit die Satzung der Tagespflege in Erkrath den veränderten Anforderungen anzupassen. Die Stadt Erkrath profitiert sehr von der Arbeit der Tageseltern, die U3-Betreuung ist dort deutlich günstiger als in einer Kita, daher hat die BmU mit für eine auskömmlichere Bezahlung gestimmt. Eine Abwanderung von Großtagespflegen in Nachbarstädte konnte so verhindert werden.
 
Erkrath steht in der Kinderbetreuung deutlich besser als Düsseldorf da. Daran hat die BmU einen wesentlichen Anteil. In Düsseldorf kann man sich zwar kostenlose Ü3-Kitaplätze leisten, die Suche nach einem Betreuungsplatz gestaltet sich für Eltern aber viel schwieriger. Die BmU fände eine kostenlose Betreuung in Erkrath auch wünschenswert, kann diese aber aufgrund der finanziellen Lage der Stadt noch nicht unterstützen. Das Geld wird zunächst für den weiteren Ausbau von U3- und Ganztagesplätzen gebraucht.

Mit den Stimmen der BmU wurde 2010 aber gegen die Stimmen von CDU und FDP dafür gesorgt, dass Familien nur für die Betreuung eines Kindes zahlen müssen, Geschwisterkinder sind frei. Die Gebühren sind sozial gestaffelt, Kinder aus finanzschwachen Familien sind kostenfrei.
Wir haben uns immer für moderate Gebührenerhöhungen ausgesprochen, die sich an der Teuerungsrate orientieren.

Unsere Anregung, die Vergabe der Kita-Plätze durch ein Online-Verfahren transparenter und gerechter zu organisieren, um Unzufriedenheiten bei Eltern und Einrichtungen über die bisherige Praxis auszuräumen, ist auf viel positive Resonanz gestoßen. Jetzt gilt es, unterschiedliche Verwaltungssoftware so aufeinander abzustimmen, dass Eltern, Einrichtungen und Verwaltung davon profitieren.

Auch das Projekt „Frühe Hilfen“ mit Eltern-Kind-Cafés, Familien-Hebammen, Familien–Paten, das Wellcome-Programm für junge Familien besonders in der ersten Phase der Elternschaft wird von uns unterstützt.

Schon seit 2009 gibt es das von der BmU initiierte „Baby-Begrüßungspaket“.

In mehreren Kitas, in denen dies offensichtlich dringend notwendig ist, werden spezielle Sprachförderkurse für Kinder und Eltern angeboten.

Die BmU ist bereit, jährlich die Kosten dafür in den Haushalt der Stadt einzubringen, Prävention kostet weniger als die Folgekosten später. In Zukunft werden wir prüfen, wie man den Eltern schon während (oder vor) der Schwangerschaft hilfreicher zur Seite stehen kann. Verbessert werden muss in jedem Fall die Kommunikation, damit diejenigen, die in besonderer Weise von den Angeboten profitieren können, davon überhaupt erfahren und sich nicht scheuen, diese zu nutzen.

Ansätze der Verwaltung -anfänglich von der CDU unterstützt-, den Haushaltsansatz für Spielplätze zu kürzen, hat die BmU klar abgelehnt. Der Spielplatzbedarfsplan muss schrittweise umgesetzt werden, wobei "Leuchtturm-Projekte" wie im Bavierpark im Blick sein sollten.
Die Gewinnung von Paten für die städtischen Spielplätze war zwar nur wenig erfolgreich, aber wir bleiben auch hier dran. Durchsetzen konnte die BmU ein Rauchverbot auf den Spielplätzen. Vielen Eltern war immer wieder negativ aufgefallen, dass dort geraucht wurde.