Die Deutsche Bahn gibt im Gegensatz zu den Wahrnehmungen der Fahrgäste an, dass sie einen "Taxinotverkehr" für die Zeit der Betriebsstörung von 10:30 Uhr bis 15:36 Uhr eingerichtet habe. Es erfolgte aber darüber weder im Zug noch auf dem Gleis in Gerresheim keine Information der Fahrgäste .
Dazu Bernhard Osterwind ironisch: "Dass die DB meint, eine fast sechsstündige Totalsperrung des Gleises in Richtung Hagen mit einem "Taxinotverkehr" begegnen zu können macht nur Sinn, wenn man dieses Angebot gegenüber den Fahrgästen, die sich aus insgesamt 12 S-Bahnen rekrutieren, streng geheim hält." Für Osterwind ist die Sache klar: "Hier hätten sofort Busse den Schienenersatzverkehr aufnehmen müssen".
Aufgrund der Beschwerde wird der VRR, "gerade in solchen Situationen ist eine gezielte Information für den Fahrgast unerlässlich und zwingend geboten", das Verhalten des DB-Personals bei der zuständigen DB-Regio "nochmals ansprechen und hoffen, diesbezüglich Verbesserungen zu erzielen".
Für die BmU eine unzureichende Reaktion. Die BmU forderte schon nach ihrer Störmelderaktion, in der sie 1600 Zugläufe auswertete, dass der Fahrgast bei erheblichen Verspätungen - erst recht dem Totalausfall - eine Rückerstattung seines Tickets einfordern kann, die Stadt ihren Zuschuss zum S-Bahnbetrieb kürzen kann und ein externer Kontroller eingesetzt wird.