Soll die BmU ihren Namen ändern?
Wiederholt wird die BmU aufgefordert, ihren Namen zu ändern.
So zum Beispiel in einem Facebook Forum:
Am 15.04.2019 schreibt Christian Thiemann: "Hoffentlich streicht die BmU bald mal das mU aus dem
"Partei"namen..."
Abgesehen davon, dass wir keine Partei sind: Auch hier gilt der Auszug aus der Haushaltsrede 2019 von Christian Ritt:
"Wie Bernhard Osterwind bereits vor Monaten schrieb:
„In der vermeintlich „kleinen“ wie großen Politik gibt es einen Trend zur Radikalisierung. Widersinniger Weise „im Namen der Demokratie“. Es geht - scheinbar - um Alles. Immer. Eine permanente Empörung und Aufgeregtheit. Der Kompromiss wird im Schulterschluss bekämpft von jenen, die mehr wollen und jenen, die weniger oder nichts wollen.
Der Kompromiss in der Mitte wird nicht nur als Verrat in der Sache gebrandmarkt, sondern überhöht als Verrat an der Identität der Handelnden. Zeichen des letzteren Phänomens ist die wiederholte Aufforderung, die BmU solle Ihren Namen ändern, Zeichen des ersteren Phänomens, dass der BmU, auch aus der Mitte des Rates durch z.B. Peter Knitsch und Detlef Ehlert, z.B. in facebook "Lüge" und "verliert Minimum an Glaubwürdigkeit" vorgeworfen wird.
Beide haben nur in einem Recht: ein „Minimum“ an Respekt geht dabei verloren.
Wenn wir das untereinander schon so treiben und da ist die Härte und die Art und Weise (Emotionalisierung) des Vorgehens der kompletten (!) Verwaltungsspitze und (!) der Feuerwehr gegen das Programm Soziale Stadt nicht sehr weit von entfernt, dann darf man nicht mit dem Finger auf die Gesellschaft zeigen, welche ihren Respekt vor der Arbeit „der Politik“, „der Politiker“, ja sogar der staatlichen Organisationen weitgehend verloren hat. Auch aus dieser Saat wächst Populismus auf. Das wird 2020 auch in Erkrath abzulesen sein.
Die von der BmU vorgelegten Fakten werden erst gar nicht versucht zu widerlegen, sondern sofort subjektiviert. "Habe ich/haben sie aber so empfunden (sic!). Und das zu Recht".
Wer aber das subjektive Empfinden (Fake News) als Maßstab der Politik erhebt, verliert den konstituierend sozialen wie prozesshaften Charakter der Demokratie völlig aus den Augen.
Populismus statt Demokratie gibt es nicht nur rechts. Er kann auch in grünem oder rotem Mäntelchen, selbst in der Verwaltung daherkommen.“
Und gerade die Länge von aggressiven Wort- und Textbeiträgen in Rat und dissozialen Medien macht den respektvollen Austausch von unterschiedlichen Ansichten kaum mehr möglich. Bei einigen wird alles der Wahlkampftaktik und dem Fertigmachen des Andersdenkenden untergeordnet.
So können wir nicht weitermachen:
Hier sind alle gefordert, wieder zu einem fairen Miteinander zu kommen."