Die fälschlichen Äußerungen von den SPD-Ratsmitgliedern P. Urban und D. Ehlert in der Presse unterstellen, dass die BmU ein mangelndes Interesse für die Sandheide zeigen würde.
Dass anfangs die BmU die einzige Fraktion war, die sich für einen Neubau der Grundschule Sandheide (mit Räumlichkeiten für Inklusion und Förderung wie auch für das Stadtviertel) ausgesprochen hatte und dies auch weiterhin so sieht, spricht eine andere Sprache.
Entzündet hat sich ein Streit, ob sich Erkrath für das Innovationsprogramm der Bundesregierung "Förderung von Investitionen in nationale Projekte des Städtebaus" bewerben solle, wie von der SPD angeregt.
Grundsätzlich steht die BmU solchen Wettbewerben sehr positiv gegenüber. Allerdings lässt der genaue Blick in die Projektanforderungen nur den Schluss zu, dass der Neubau der Grundschule Sandheide wohl kaum zu den Kriterien des Förderprogramms passt. Um einen Teil der 50 Millionen € (auch nicht wirklich viel für ganz Deutschland) zu erhalten, muss man ein Projekt "mit besonderer nationaler bzw. internationaler Wahrnehmbarkeit, mit sehr hoher fachlicher Qualität, mit überdurchschnittlichem Investitionsvolumen oder mit hohem Innovationspotenzial" einbringen. Dies lässt sich so für Sandheide leider nicht erkennen. Die Bauverwaltung, würde nur unnötig von dringenderen Aufgaben (Planung der neuen Feuerwache, des neues Feuerwehrgerätehauses Alt-Erkrath, des neues Jugendcafé Hochdahl usw.) abgehalten, die ja –zu Recht- auch von SPD und Grünen immer wieder angemahnt werden.
In der Debatte im Stadtrat war das Verhalten einiger Ratsmitglieder der SPD und Grünen sogar unter der Gürtellinie, so wurden Redner der BmU mehrfach unterbrochen bzw. als "Hasenfuß" bezeichnet.
Am Ende wurde im Rat dann –übrigens gegen die Stimmen der Grünen und mehrerer SPD-RM- der BmU-Antrag angenommen, dass 2015 erneut eine Bewerbung überdacht werden soll, wenn Erfahrungen aus 2014 zu diesem Programm vorliegen.