Nachdem lange Zeit weder Verwaltung noch andere Fraktionen, Probleme mit der Situation auf dem Feldhof hatten, kann jetzt aber endlich durch Aufstellung eines Bebauungsplanes die dortige ungeregelte Situation abgestellt werden. Einer der Eigentümer betreibt dort seit Jahren ein Bauschuttzwischenlager, unter freiem Himmel und in einer Scheune. Der andere Teil des Bauernhofes mit Pferdewirtschaft und die Umgebung werden dadurch in Mitleidenschaft gezogen. Der BPlan beinhaltet, dass das Gelände zur landwirtschaftlichen Nutzung bestimmt ist. Ein Antrag auf Errichtung einer Halle zur Sortierung und Lagerung von Bauschutt kann so abgelehnt werden. Für Bauschutt gibt es geeignete Entsorger.
Erstaunlich die Reaktionen der Grünen, die sich lange gegen einen BPlan ausgesprochen und der BmU "das Werfen von Nebelkerzen" vorgeworfen hatten. Erwähnenswert vielleicht, dass der Eigentümer in den letzten Jahren den Karnevalswagen der Grünen gezogen hat.
Gegen die Äußerungen des ehemaligen Bauern in der Presse, dass es jahrelang ein Stillschweigen gegeben und er schon allen Parteien einen Gefallen getan hätte, verwahrt sich die BmU entschieden: Weder die BmU, noch eines seiner Ratsmitglieder hat je die thematisierten Bauschuttdienste in Anspruch genommen.
Dagegen gab es keine Mehrheit, den Bereich des ungesicherten Schrottplatzes auf der Neanderhöhe durch einen Bebauungsplan zu ordnen. CDU, FDP und Grüne haben dies ohne Begründung abgelehnt.
Die BmU ist der Ansicht, dass ein BPlan das Gelände im Sinne der Stadtentwicklung als Gewerbestandort aufwerten würde.