Nachdem die Bezirksregierung die ersten Pläne von CDU und FDP hinsichtlich einer Gewerbeansiedlung im Bereich Kemperdick klar abgelehnt hat, wird jetzt versucht, den Flächennutzungsplan im Bereich des Sportplatzes zu ändern. Die BmU ist dagegen, solange nicht ein Stadtentwicklungskonzept als strategisches Zukunftspapier die Notwendigkeit dafür belegt. Die Stadt schrumpft angesichts des demographischen Wandels. Unserer Meinung nach ist es daher widersinnig noch mehr zu bauen, man vergleiche nur die CDU-FDP-Projekte Neanderhöhe und Kleines Bruchhaus. Viele eher müssen die bestehenden Gebiete belebt werden. Wenn es nach CDU und FDP geht, erfahren diese in Zukunft Leerstand und Wertverlust.
Weiterhin problematisch an der Flächennutzungsplanänderung Kemperdick ist, dass dabei möglicherweise der bestehende Sportplatz aufgegeben würde, was sportpolitisch verheerend wäre. CDU und FDP zeigen sich nicht bereit, überhaupt Alternativen für diesen Sportplatz zu prüfen (bis September).
CDU und FDP stimmen - gegen alle Bedenken - für die Änderung.