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Gedanken aus unserem Programm zum Themenbereich Schule

Neben der Unterstützung der Schulen u.a. durch die Sanierung und Modernisierung der Gebäude oder durch Neubauten kümmert sich die BmU aber auch ganz praktisch um deren Sorgen und Nöte. So hat sie das Eltern-Taxi-Problem vor einigen Schulen aufgegriffen und beginnend mit den Grundschulen Millrath und Falkenstraße dieses auf die Tagesordnung gebracht. Sie regt auch an, die Schulwegepläne dahingehend zu überprüfen und den Kinderstadtplan unter Mitwirkung des Kinderparlamentes zu überarbeiten.
Um auf die Garantie von OGS-Plätzen und auf andere Veränderungen vorbereitet zu sein, muss der Schulentwicklungsplan weitergeschrieben werden. Hier hat die BmU erwirkt, dass dieses Mal auch die Qualität der OGS-Betreuung in den Blick genommen wird.

Angesichts der Corona-Krise setzt sich die BmU intensiv dafür ein, dass die Schulen die notwendigen Mittel erhalten, damit das digitale Lernen umgesetzt werden kann. Es besteht die Gefahr, dass für die Schülerinnen und Schüler ein ganzes Schuljahr verloren geht, wenn der nur eingeschränkt mögliche Präsenzunterricht nicht durch ein qualifizierendes Lernen auf Distanz („Home-schooling“) begleitet wird. Der Digitalpakt muss deutlich schneller umgesetzt werden. Die Schulen, die ihr Medienkonzept schon im Sommer 2019 eingereicht hatten, warten seitdem.

Die BmU setzt sich für die bestehenden Schulen in Erkrath ein. Diese leisten eine gute Arbeit, alle Schulabschlüsse können an ihnen erworben werden. Auch an der Hauptschule kann die Fachoberschulreife (Mittlere Reife) und die Qualifikation für die Gymnasiale Oberstufe erworben werden.
Für die Eltern, welche für ihr Kind die Gesamtschule bevorzugen, hat die BmU mit dafür gesorgt, dass die Stadt mit der Gesamtschule in Hilden die Vereinbarung getroffen hat, dass dort Plätze für Kinder aus Erkrath vorgehalten werden.
Die BmU hat das Ohr an den Wünschen der Elternschaft. Sie lehnt aber die so genannte Bedarfsabfrage bezüglich einer Gesamtschule ab, da sie für die Stadt verbindlich wäre. Würden sich von etwa 350 Eltern (der 3. Klässler) nur mindestens 100 für eine Gesamtschule aussprechen, so wäre die Stadt verpflichtet diese einzurichten. Eine Minderheit könnte über die Mehrheit bestimmen. Folge: mindestens zwei weiterführende Schulen, wenn nicht sogar vier, müssten dafür geschlossen werden. Ein nicht unwahrscheinliches Szenario wäre, dass die Gesamtschule in einem Ortsteil, das Gymnasium im anderen wäre. Die pädagogisch sehr gut arbeitende Hauptschule und mindestens eine Realschule sowie ein Gymnasium müssten dann laut Schulentwicklungsplan wohl geschlossen werden. Die Auswahl an Schulen würde drastisch sinken und die Schulwege würden insgesamt deutlich länger. Insgesamt wäre die Neugründung einer Gesamtschule auch laut Gutachter für die Stadt finanziell und organisatorisch aktuell nicht leistbar. Dass SPD und Grüne angesichts von Feuerwehrneubauten, Neubauten von vier Kitas, Neubau von Wohngebäuden für Geflüchtete, Programm Soziale Stadt (mit dem Neubau der Grundschule Sandheide) usw. hier noch ein Großprojekt anschieben wollen, zeigt fehlenden Realitätssinn.

Zu einer vernünftigen Entwicklung zu einer nachhaltigen und bildungs- sowie familienfreundlicheren Stadt gehört des Weiteren neben den Angeboten der VHS, der Bibliotheken und der Musikschule der von uns stets unterstützte weitere Ausbau der Kinderbetreuung in Tagespflege, Kindertagesstätten und Offenen Ganztagsschulen.

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