März 2012: neuer Schulentwicklungsplan für Erkrath liegt vor
Der externe Gutachter Dr. Garbe stellt in dem von ihm erarbeiteten Schulentwicklungsplan fest, dass die Stadt Erkrath in der zurückliegenden Zeit die notwendigen Schritte zur Reorganisation der Schulen im Stadtgebiet geleistet hat.
Dies hat die BmU maßgeblich mit initiiert.
Daraus folgt für den Gutachter, dass die Stadt auf der Grundlage des derzeit gültigen Schulgesetzes keine weiteren Maßnahmen einleiten muss.
Mit anderen Worten: Alle derzeit existierenden Schulen – auch die im Sekundarbereich I - haben mittelfristig ihre Existenzberechtigung.
Das heißt für die BmU: Die bestehenden Schulen der Sekundarstufe I leisten eine gute Arbeit, daher sind wir gegen kurzfristige Veränderungen der Erkrather Schulstruktur.
- Die BmU will keine Neugründung einer Gesamtschule, weil dies gemäß Gutachter die Schließung eines Gymnasiums, beider Realschulen und der Hauptschule bedeuten würde.
- Die BmU will zurzeit keine Sekundarschule, weil auch dies die Schließung mindestens einer bestehenden Schule bedeutet. Es gilt aber, die Anmeldezahlen der Schulen im Blick zu behalten. Die Sekundarschule kann eine Option für Erkrath sein, wenn die vorhandenen Schulen deren Entwicklung fördern.
- Eine in einigen Jahren womöglich notwendige Umstrukturierung muss aus BmU-Sicht durch einen Prozess der Information und Meinungsbildung der Bürgerinnen und Bürger und in den Schulen grundgelegt werden, ohne dass es zu einem ideologischen "Schulkrieg" kommt.
Daher beantragt die BmU die öffentliche Vorstellung des Schulentwicklungsplans 2011-2021 mit der Möglichkeit zu einem anschließenden Dialog.
Die BmU will den Schulfrieden - auch in Erkrath!