BmU-Antrag dahingehend wurde angenommen. U.a. sollen so Jugendliche ohne Ausbildungs- bzw. Arbeitsplatz besser betreut werden.
Wegen besonderer Dringlichkeit hat der Hauptausschuss des Stadtrates am 24.04.2007 den BmU-Antrag auf die Tagesordnung genommen, eine "Kooperationsvereinbarung" der Stadt Erkrath zur Beteiligung an einer Kompetenzagentur einzugehen.
Die Kompetenzagentur beschäftigt z.B. Sozialarbeiter, welche Schulabgänger, die noch ohne Ausbildungsplatz oder Arbeitsplatz sind, betreuen und in den Arbeitsprozess eingliedern. In Erkrath gibt es Projekte wie "Die Kurve", die sich zur Integration in dieses Projekt, das zu 85% fremdfinanziert (Bund, ARGE) wird, eignet. Einer solchen Kooperation gab die Stadtverwaltung keine Chance, da die Einheit zu klein sei.
Nur eine Kompetenzagentur unter dem Dach des Kreises Mettmann habe die ausreichende Größe, in das Förderprogramm aufgenommen zu werden. Für die Stadt Erkrath bedeutet dies zu einem Kostenanteil von ca. 12000 € drei Sozialarbeiter in Erkrath für diese Aufgaben zu bekommen.
Die Abstimmungserklärung musste innerhalb der nächsten drei Tage erklärt werden, sonst wäre diese Förderchance für Erkrath vorbei gewesen. Die Stadtverwaltung unterstütze diese Position, hatte bis zur letzten Minute aber noch an Abstimmungsgesprächen zu diesem Thema teilgenommen und dem Hauptausschuss in der Kürze der Zeit keine schriftliche Vorlage unterbreitet.
Trotz der Bedenken zur Struktur der Kompetenzagentur hat Bernhard Osterwind (BmU) im HFA beantragt, dass die Stadt Erkrath diesem Konzept zustimmt. Dem folgte der Ausschuss einstimmig. Außerdem forderte Osterwind, dass die Arbeit der Kompetenzagentur vor Ort durch einen Fachausschuss des Erkrather Stadtrates begleitet werden soll.
Zu hoffen ist, dass die Förderung durch Bund und ARGE auch wirklich nachhaltig ist und sich die Fördergeber nicht wie so oft aus derartigen Fördermaßnahmen (Beispiel Frauenhäuser)schrittweise zurückziehen, um dann die Kommunen zahlen zu lassen.