Kurzbericht zur Klausurtagung und Umfrage der BmU
Nach Auswertung ihrer Umfrage zur Erkrather Politik allgemein und speziell auch zur Arbeit der BmU-Fraktion hat sich die unabhängige Wählergemeinschaft BmU auf ihrer ganztägigen Klausurtagung am 10.06.2023 mit den zukünftigen Perspektiven für ihre Arbeit in der lokalen Kommunalpolitik beschäftigt.
Die BmU bedankt sich bei allen Teilnehmern der Umfrage, neben vielen Mitgliedern hatten auch über 50 Nichtmitglieder ihr Feedback abgegeben, darunter auch viele, die die BmU noch nie gewählt haben. Und sogar neun, die die BmU für überflüssig halten, bzw. zwölf, die gar kein Interesse an der Arbeit der BmU haben. Die differenzierte Auswertung gab im Einzelnen interessante Hinweise. Die Umfrage soll daher auch noch einige Zeit weiter geöffnet bleiben, auch in der Hoffnung, insbesondere noch die jüngere Altersgruppe zu mehr Teilnahme zu animieren.
Deutlich wurden in der Umfrage die Sorgen um die Finanzlage der Stadt und die Kritik am Radwegenetz. Eine Reduzierung auf nur noch ein Bürgerbüro für die ganze Stadt stieß auf eine klare Ablehnung. Positiv wurde das Kultur- und Sportangebot bewertet. Eher unterdurchschnittlich waren die Bewertungen hinsichtlich „Das Rathaus ist gut verwaltet und gelenkt.“ und die Zufriedenheit mit den Informationen aus dem Rathaus. Sowie auch zu den Maßnahmen des Klima-/Artenschutzes und zum ÖPNV. Kontrovers waren die Antworten beim Thema Bildung und Steuererhöhung/Sparen, bei diesen Themen zeigte sich eine breite gleichmäßige Streuung der Zufriedenheit und Unzufriedenheit. Auch konnte ein Dilemma herausgelesen werden: Der allgemeine Wunsch nach Sparen ist häufig, aber in konkreten Fällen dann doch nicht gewollt.
Die Rolle der BmU im Stadtrat wird überwiegend positiv gesehen, gerade bei den Themen Transparenz, Sachlichkeit, Aufklärung, Stadtentwicklung, Haushaltskonsolidierung, Umwelt und insbesondere Energie/Fernwärme habe sie sich laut Angaben der Teilnehmer bewährt.
Von der Arbeit der BmU erhofft sich eine Mehrheit „gut informiert zu werden“, man schätzt hierbei offensichtlich die BmU als unabhängige Informationsquelle und wünscht sich sogar noch mehr. Die BmU hat sich vorgenommen, dabei auch besser zu werden. Die konstruktiven Hinweise zu ihrer Öffentlichkeitsarbeit nimmt die BmU gerne an. So soll insbesondere die Darstellung in der digitalen Welt verstärkt und auch die Webseite „frischer“ gestaltet werden. Für den Verein BmU e.V. erklärten Schatzmeister Rainer Hustädt und Vereinsvorsitzender Christian Ritt, dass man der Fraktion dazu gerne die notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung stellen werde.
Mit Bedauern musste man aber auch feststellen, dass sich nur wenige die Mitarbeit in der Erkrather Politik vorstellen können.
Auf der weiteren Tagung wurde zudem festgehalten, dass sich die Situation im Vergleich zum BmU-Programm 2020 verschärft hat und die Herausforderungen mit Klimawandel, Verschuldung, Steuererhöhungsspirale, Integration von Flüchtlingen, Personalproblemen der Stadtverwaltung u.a. immer größer werden.
In verschiedenen Workshops und Arbeitsgruppen wurden einzelne Themen näher beleuchtet, es sollen einige Aktionen gestartet werden, zu denen beizeiten weiter informiert werden wird.
Da nicht alle Punkte ausreichend beraten werden konnten, ist im August bereits eine nächste Klausurtagung geplant. Interessierte können gerne Kontakt unter bmu@bmu-erkrath.de aufnehmen. Die BmU möchte eine Plattform anbieten für diejenigen, die nicht nur meckern, sondern sich parteipolitisch unabhängig und konstruktiv für die Zukunft ihrer Stadt engagieren wollen. Die „älteren Herren“ (so in einem Kommentar) sind gerne bereit, den Staffelstab an Neue weiterzugeben und diese einzuarbeiten.
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Die Umfrage geht weiter.
Sie beschäftigt sich mit der Erkrather Politik im Allgemeinen und mit der BmU im Speziellen.
Bitte nehmen Sie teil! Geben Sie uns ein Feedback:
Zur Umfrage: https://forms.office.com/e/V9tTTt2tnp
(Die Umfrage erfolgt anonym, Sie können sich unter bmu@bmu-erkrath.de aber auch persönlich an uns wenden.)
Machen Sie mit in unserer „Mitmach-Denk-Fabrik“ für die Stadt, stärken Sie das bürgerschaftliche-parteiunabhängige Engagement.